Sonntag, 6. Januar 2019

Weihnachtskleid 2018- Die Accessoires oder: Wozu brauchen Sie rote Handschuhe? (enthält Werbung)


Die blinkernden Accesoires hat Emme diesmal weitgehend zusammengekauft. Was zu mehreren Bummelstunden in der Dresdener Innenstadt führte. Dürfen wir die Firmen /Läden nennen, in denen wir waren? Wir machen das jetzt mal und wir wollen dafür keinen Cent erhalten!
Systematisch von oben nach unten: Den Haarreifen gab es im Ausverkauf eines Ladens im Dresdner Hauptbahnhof, die Ohrclips im TK Maxx und das rote Herz bei Bijou Brigitte.
Die Handtasche im D&G-Stil entstand aus einer Tasche mit Werbeaufdruck einer Kosmetikfirma, die Emme der lieben Sylvia auf dem Flohmarkt abgeluchst hatte.


Dazu brauchte sie nur noch Stammbuchbilder. Die Engelsköpfe waren  von dieser Bastelaktion noch vorhanden. 


Das Blumenfüllhorn (auf der Rückseite) fand sich im Schnulliladen. Einfach angebracht mit doppelseitigen Klebeband- dauerte das länger als fünf Minuten?
Die Strumpfhose rettete Emme aus dem Kleiderschrank ihrer Mutter und die Schuhe gab es beim ganz, ganz bösen Textildiscounter.
Das größte Problem waren tatsächlich die Handschuhe:
Erste Idee: einfach im Laden kaufen. In Deutschland hat eine Firma das Monopol auf Handschuhkonfektion. Die Kundin muß sich halt damit begnügen, was sie von dieser Firma bekommt. Und das sind ab Mitte August eben dick gefütterte Handschuhe, die nicht einmal passen. Und Emme mußte sich tatsächlich von einer Verkäuferin fragen lassen: „Wozu brauchen Sie rote Handschuhe?“
 Zweite Idee: Bestellen im Internet. Auch hier war alles dick gefüttert oder sehr, sehr teuer oder von einem Versandhaus, das nach einer Märchenfigur aus Tausendundeiner Nacht benannt ist. Da weiß frau aber nicht, was sie irgendwann einmal zugeschickt bekommen wird. Und muß noch zum Zollamt, denn auf Lederwaren muß Zoll gezahlt werden.
Die dritte Idee war, alte Glacé- Handschuhe mit Färberkrapp und Alaun zu färben. Laura hat das hier sehr gut beschrieben. Dieses Vorhaben scheiterte an Zeit, Bestellung und anderen Dingen.
Vierte Idee: Handschuhe mit Lederfarbe bemalen.


Das ist das Ergebnis:


Ein bißchen unlustig. Emme hat die Handschuhe aber noch nicht in die Tonne gekloppt, sie wird sie für ein anderes Projekt verwenden. Und für ein Halloween-Outfit reichen sie allemal.
Als sich Emme damit abgefunden hatte, ihr Weihnachtskleid ohne Handschuhe zu tragen, traf der Glücksumstand ein: Emme und ihr Bruder probierten den Glühwein auf verschiedenen Dresdner Weihnachtsmärkten. Und kamen an einem Stand aus unserem schönen Nachbarland Tschechien vorbei. Da lagen sie: rot, fein, in der passenden Größe und für wenig Geld


verkauft von einer freundlichen Verkäuferin, die keine blöden Fragen stellte. Danke und Frohe Weihnachten!
So, nun war das Weihnachtsoutfit fertig.

Foto: Selma
Foto: Selma

Und nun hoffen wir, daß auch Ihr als moderne Prinzessinnen und Prinzen zu Euren weihnachtlichen Aktivitäten aufgebrochen seid!

Foto: Sylvie

Feiert schön!
Euer Hase

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