Die
blinkernden Accesoires hat Emme diesmal weitgehend zusammengekauft.
Was zu mehreren Bummelstunden in der Dresdener Innenstadt führte.
Dürfen wir die Firmen /Läden nennen, in denen wir waren? Wir machen
das jetzt mal und wir wollen dafür keinen Cent erhalten!
Systematisch
von oben nach unten: Den Haarreifen gab es im Ausverkauf eines Ladens
im Dresdner Hauptbahnhof, die Ohrclips im TK Maxx und das rote Herz
bei Bijou Brigitte.
Die
Handtasche im D&G-Stil entstand aus einer Tasche mit
Werbeaufdruck einer Kosmetikfirma, die Emme der lieben Sylvia auf dem
Flohmarkt abgeluchst hatte.
Dazu brauchte sie nur noch
Stammbuchbilder. Die Engelsköpfe waren von dieser
Bastelaktion noch vorhanden.
Das Blumenfüllhorn (auf der Rückseite) fand sich im Schnulliladen. Einfach
angebracht mit doppelseitigen Klebeband- dauerte das länger als fünf
Minuten?
Die
Strumpfhose rettete Emme aus dem Kleiderschrank ihrer Mutter und die
Schuhe gab es beim ganz, ganz bösen Textildiscounter.
Das
größte Problem waren tatsächlich die Handschuhe:
Erste
Idee:
einfach im Laden kaufen. In Deutschland hat eine Firma das Monopol
auf Handschuhkonfektion. Die Kundin muß sich halt damit begnügen,
was sie von dieser Firma bekommt. Und das sind ab Mitte August eben
dick gefütterte Handschuhe, die nicht einmal passen. Und Emme mußte
sich tatsächlich von einer Verkäuferin fragen lassen: „Wozu
brauchen Sie rote Handschuhe?“
Zweite
Idee:
Bestellen im Internet. Auch hier war alles dick gefüttert oder sehr,
sehr teuer oder von einem Versandhaus, das nach einer Märchenfigur
aus Tausendundeiner Nacht benannt ist. Da weiß frau aber nicht, was
sie irgendwann einmal zugeschickt bekommen wird. Und muß noch zum
Zollamt, denn auf Lederwaren muß Zoll gezahlt werden.
Die
dritte Idee
war, alte Glacé- Handschuhe mit Färberkrapp und Alaun zu färben. Laura hat das hier sehr gut beschrieben. Dieses Vorhaben scheiterte an Zeit,
Bestellung und anderen Dingen.
Vierte
Idee:
Handschuhe mit Lederfarbe bemalen.
Das ist das Ergebnis:
Ein
bißchen unlustig. Emme hat die Handschuhe aber noch nicht in die
Tonne gekloppt, sie wird sie für ein anderes Projekt verwenden. Und
für ein Halloween-Outfit reichen sie allemal.
Als
sich Emme damit abgefunden hatte, ihr Weihnachtskleid ohne Handschuhe
zu tragen, traf der Glücksumstand ein: Emme und ihr Bruder
probierten den Glühwein auf verschiedenen Dresdner
Weihnachtsmärkten. Und kamen an einem Stand aus unserem schönen
Nachbarland Tschechien vorbei. Da lagen sie: rot, fein, in der
passenden Größe und für wenig Geld
verkauft von einer freundlichen
Verkäuferin, die keine blöden Fragen stellte. Danke und Frohe Weihnachten!
So,
nun war das Weihnachtsoutfit fertig.
Foto: Selma |
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Foto: Selma |
Und
nun hoffen wir, daß auch Ihr als moderne Prinzessinnen und Prinzen
zu Euren weihnachtlichen Aktivitäten aufgebrochen seid!
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Foto: Sylvie |
Feiert
schön!
Euer
Hase
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