Hauptsächlich waren Familien mit vielen, vielen Babys und Kleinkindern unterwegs. Die Stadtverwaltung sollte sich schleunigst Gedanken machen, in welchen Kindereinrichtungen und Schulen sie diese Massen an Zwergen unterbringen will...
Und die Neustadt? Ist immer wieder für Überraschungen gut. Wir besuchten die Hasenrepublik Neustadt, die Ron in einem Keller für seine Hasen gebaut hat. Ein wahres Paradies! Es gibt Käfige für jeden, Röhren zum Rennen, Verstecke, eine Hasenklappe zum Rein- und Raushoppeln, Möhren und das coolste: einen Bundestag!
Der steht hier zwar Kopf, aber eine verrückte Welt kann man ja nur so regieren.
Ron will demnächst Webcams installieren, damit wir die Debatten verfolgen können. Und das Hasen- Brettspiel für bis zu acht Mitspieler wird erscheinen. Ich werde zu gegebener Zeit berichten.
Ich bekam noch ein Foto mit dem Staatsoberhaupt.
Diese Hasenrepublik ist eine tolle Sache! Wenn ich mal wieder die Klappe zu sehr aufreiße und Emme mich rausschmeißt, ziehe ich da ein!
Beim Trödler erstand Emme einen neuen Schneebesen (Wozu braucht man denn sowas?) und trank Bowle. Sehr heiter gings weiter...
Es gab Coctailbars, Bowle-Stände, Essen aus aller Welt, Kinderflohmärkte, Musik von Klezmer bis Hard Rock, und alle Leute hatten gute Laune, weil endlich die Sonne schien.
Bei Lena aßen wir Tschebureki, eine fritierte Nudelteigtasche. Lecker!✳
Wir schlenderten noch gemütlich über das riesige Festgelände (immerhin ein ganzer Stadtteil!), informierten uns bei Ingenieure ohne Grenzen und entdeckten neben neuen Restaurants die Nachricht eines Republikflüchtigen:
gefunden auf der Alaunstraße |
Uns hats Spaß gemacht! Wir flüchten nicht! Da gehen wir wieder hin! Bis zum nächsten Jahr!
Hase und Emme
✳Bitte Tschebureki nicht verwechseln mit der niedlichen Trickfilmfigur Tscheburaschka, dem Maskottchen der russischen Olympiamannschaft.
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