Am Anfang der Woche fand eine bewegende Zeremonie auf dem Meer statt. Alle Sportler gedachten mit einem "Blumenmeer" zweier Rettungsschwimmerinnen aus Haltern, die beim Flugzeugabsturz der Germanwings ums Leben gekommen sind.
Emme war nicht als aktiver Sportler dabei, sondern als Teil des Physiotherapie-Teams. Aber weil sie gern Sieger "macht", setzte sie vor dem Wettkampf die Teamkappe auf.
Foto: Kerstin |
So eine Teamkappe sieht ja ganz schön albern aus, ist aber Vorschrift. Selbst die Schleife unter dem Kinn muß korrekt zugebunden werden. Jedenfalls übertrug Emme durch das Probetragen gute Energien, denn eine Stunde später gewann der Besitzer der Kappe den Oceanman-Wettbewerb der Newcomer.
Am zweiten Wettkampftag verletzte sich eine Teilnehmerin und in der Staffel fehlte eine Läuferin. Und das Unglück kam auf Emme zu: sie sprang ein. Mit ihren sechsundmzig Jahren startete sie noch einmal gegen gut trainierte Kinderchen und durfte ungefähr 400 Meter am Strand sprinten. Das Ende war ein dicker Bauchklatscher im Sand, Emme tun jetzt noch alle Knochen weh, aber Spaß hat es ihr trotzdem gemacht. Nur den hart erarbeiteten Vorsprung des Teams, den hat sie verk..t.
Foto: Andy |
Böse Zungen behaupten außerdem, ich hätte dieses Großereignis im Hotelbett verschnarcht, aber das ist nicht wahr! Ich saß auf dem Balkon und habe Emme ganz, ganz laut angefeuert! Hasenehrenwort!
Und nächstes Jahr wird in Roses wohl eine Masters- Mannschaft starten. (So heißen beim Rettungssport die Senioren.) Ich glaube, der Trainer tüftelt schon an den Plänen...
Foto: Andy |
Bis zum Copa de Roses 2016: Sport frei!
Euer Hase
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