Dienstag, 8. Februar 2022

Wir reisen

mit dem Finger auf der Landkarte.

Das ist das neue Motto bei Maikas monatlichem Werkeltreff. Es ging los in

Berlin

Mit Berlin verbindet uns einiges. In Berlin gibts Bären und Bärinnen.


Emme hat Freunde dort, mein Kumpel Teddy lebt in Berlin. Emme sah als Kind im Naturkundemuseum Berlin zum ersten Mal ein Dinosaurierskelett und Mumien. Emme haßte den Flughafen Tegel, wir waren in den letzten Jahren regelmäßig in der Hauptstadt und überhaupt: Döner schmeckt!

Die Nofretete haben wir immer noch nicht gesehen und das Humboldt-Forum auch nicht. Vom BER sind wir noch nicht losgeflogen. Wir waren noch nie im Schloß Charlottenburg und noch nie in einer Revue im Friedrichstadtpalast. Es gibt also viel zu tun…

Vor der Werkelei überlegte Emme. Was könnte sie herstellen?

Berliner Bären? Bären und andere Tiere gibt es in unserem und befreundeten Haushalten mehr als genug. Nee.

Fernsehtürme? Brandenburger Tore? Erinnerungen an Mauern? Ggn- Geht gar nicht!

Dann fiel ihr ein, daß sie etwas für Berliner werkeln könnte. Im Weltweiten Informationsnetz sah Emme lustige Lunchtüten. Das wär doch was! Aber: der gemeine Ossi benutzt seit Kindergartenzeiten Brotkapseln und Brotbüchsen.

Wozu Lunchtüten? Damit alles durcheinanderpurzelt.

Stimmt, Hase. Sehen gut aus und sind unpraktisch.

Wie wärs mit Brotbeuteln?

Gute Idee, voll daneben.

Denn: Die gemeine Berlinerin arbeitet seit zwei Jahren zu Hause. Da bäckt sie nebenbei ihr Brot selbst.

Und bei diesem Gedanken hatte Emme einen Geistesblitz: Diese langen Topflappen, die aneinanderhängen und in die man rechts und links die Hände reinstecken kann! Gesucht, gefunden: sie heißen Doppeltopflappen, hier und hier gibt’s Nähanleitungen.

Emme hatte ja schon einmal Ofenhandschuhe aus Bügelbrettbezügen genäht, das klappte gut! Diesmal machte sie es wieder so. Das waren die Ausgangsmaterialien, wobei Emme während des Entstehungsprozesses etwas wegließ und etwas anderes hinzufügte.

 

Die Nutzung eines Bügelbrettbezuges erspart eine Lage Stoffzuschnitt. Auf die Schauseite applizierte Emme einen Schriftzug und nun doch: Bären! Mit Krone!



Dann nähte sie alles zusammen. Die Schrägstreifen fertigte Emme aus einem Stück Stoff, das seit Urzeiten auf seine Verarbeitung wartet.


Emme nähte noch einen Aufhänger an und fertig sind unsere Bärliner für Berliner! Wir hoffen, daß das Geschenk in Berlin Freude bringt und reichlich genutzt wird!


Bei Maika könnt Ihr sehen, was den anderen zum Thema „Berlin“ eingefallen ist.

Und auf dem Jahres-Bingo können wir abhaken: „Küchenhelfer“!


Viel Spaß beim Backen!

Euer Hase

1 Kommentar:

  1. Oh ... wie wunderbar. Diese Topflappen sind wsuper. Ich besitze sie auch - aber längst nicht so herrlich lokalpatriotisch. Jetzt muss ich Berlinerin aber unbedingt auch mal ein Brot backen, auch wenn ich nur selten im Homeoffice arbeite. Denn du hast ja recht... das ist ein Trend im Moment. Wie schön, dass du mit uns reist. Ich freu mich sehr und bin schon gespannt auf New York. Viele liebe Grüße maika

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