Für unseren wunderschönen Urlaub im Schwarzwald wollte Emme unseren Gastgebern etwas zurückgeben.
An einem Regentag setzte sich Emme an die Nähmaschine, eine Brother junior. Die Arbeit damit gelang gut, obwohl Emme ja eine eingefleischte Veritas-Benutzerin ist. Maschine ist Maschine.
Emme rettete ein sehr, sehr schönes Kinderkleidchen mit Smok-Einsatz. Am Rücken war es ausgerissen und irgendeine junge Frau war wahrscheinlich in diesem Kleid auf einen Baum geklettert. Der Rock hat einen fetten Riß!
Höchstwahrscheinlich will die kleine Schwester dieses Kleid nicht mehr tragen. Und was nun?
Emme schlug vor, ein Röckchen daraus zu machen. Ganz einfach und mit Gummizug. Der Vorteil: Das geht ganz schnell und ist unkompliziert. Nachteil: Der schöne Smok-Einsatz würde zu „Abfall“ oder „Flicken“ werden. Nö.
Dann hatte Emme die Idee, aus dem Kleid eine Tasche zu machen. Oben schmal und unten bauschig mit viel Platz für Kram oder Ballettzeugs oder Reitutensilien. Nachteil: Emme brauchte eine Futtertasche. Die nähte sie tatsächlich im Schweiße ihres Angesichts aus einem Stoffrest der Gastgeberin. Oben fummelte Emme noch einen Reißverschluß ein.
Die Bindebänder des Kleidchens wurden zu Taschenträgern. Auf Anraten einer älteren Dame nähte Emme noch eine klitzekleine Tasche an die Innenseite. Die reicht für Mini-Kleingeld, eine Fahrkarte oder einen Schlüssel.
Insgesamt war das eine recht fummlige Arbeit, die -wie immer- wieder länger als geplant dauerte. Das Ergebnis:
Leider wird es jetzt zu einem Streit kommen, welche der Schwestern das Täschlein erhalten wird. Den Streß müssen wir aber nicht ertragen, denn wir sind wieder nach Hause gefahren.
Emme, das hast Du gut gemacht! Eine wunderbare Revanche für unseren tollen Urlaub im Schwarzwald!
Rettet Ihr auch die Kinderkleidchen?
Euer Hase
Unbedingt! Kinderkleider sollten immer gerettet werden! *lach*
AntwortenLöschenDas haste fein gemacht.
LG
Elke
erinnert ein bisschen an eine Gretelies. Da passt ja so richtig was rein.
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